2009-04-25 au 2009-05-31
La «Petite Italie» à Munich
Le projet photographique
«Klein-Italien». Ein Wohninsel zwischen Industriebrache und Naturreservat réalisé à Dudelange pour le CDMH par Christian Kandzia a été retenu pour figurer dans une exposition représentative consacrée à Munich par la Galerie WhiteBox à la photographie darchitecture actuelle. Le curateur de lexposition est le Prof. Dr. Rolf Sachsse, de la Hochschule der Bildenden Künste der Saar. Ce chercheur est sans quil y ait de cause à effet également contributeur au catalogue de la future exposition «Bitter Years» dEdward Steichen au château deau de Dudelange.
Pour plus dinformations consulter larticle
In der Diskussion. Deutsche Architekturfotografie sur le site du Goethe-Institut:
www.goethe.de/kue/bku/thm/idd/de127053.htm
Le catalogue de
«Klein-Italien». Ein Wohninsel zwischen Industriebrache und Naturreservat est disponible au Centre de Documentation sur les Migrations Humaines contre le versement de quinze (15) euros frais denvoi compris au compte chèque postal LU54 1111 1168 9510 0000
Raumbilder | Bildräume
Architekten fotografieren
Eine Ausstellung in der Kunsthalle WhiteBox München.
Architektur war der erste Gegenstand der Fotografie, und Architektinnen und Architekten fotografieren, seit es das Medium gibt. Neben den funktionalen Gründen wie Ausbildung oder Sammlungen von Vorbildern und Konkurrenten hat die Fotografie von Anfang an ästhetischen Eigenwert gehabt, ist Gattung gewesen und zur Herstellung dessen gebraucht worden, was unter dem Begriff Kunst zusammengefasst wird.
Auch daran sind Architektinnen und Architekten beteiligt. Im späten 19. Jahrhundert schufen Paul Graef und Hermann Rückwardt grosse Mappen mit Sichten, die kein Anderer bieten konnte. In den USA waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast alle Architekturfotografen von Hause aus Architekten. Die klassische Moderne der Architektur hat hat viele dieser doppelten Begabungen vorzuführen, von LeCorbusier und Erich Mendelsohn über Richard Neutra zu vielen Bauhäuslern. Mehr Fotografen denn Architekten waren Arved Gutschow und Gerhard Kerff als Schüler des Fotografen Albert Renger-Patzsch. Die Liste lässt sich bis in die heutige Zeit verlängern, und um die Spannweite heutiger Ansätze geht es in der Ausstellung.
Der Bogen spannt sich von der exakten Dokumentation der Arbeit im eigenen Baubüro über die lockere Verfolgung architektonischer Notizen bei Reisen und Studienaufenthalten bis hin zu freien Gestaltungen ohne sichtbare oder funktionale Anbindung an das architektonische Handeln. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Ausstellung sind Friedrich Dassler, Wilfried Dechau, Gerrit Engel, Wolfram Janzer, Christian Kandzia, Klaus Kinold, Ulrike Lauber, Hans H. Münchhalfen, Klemens Ortmeyer, Anja Schlamann, Elmar Schossig, Verena von Gagern, Andreas Winkler. Kurator der Ausstellung ist Rolf Sachsse.
Die Ausstellung wird am 25. April 2009 um 19.00 h in der Kunsthalle WhiteBox in der Kultfabrik Grafinger Str. 6. D-81671 München eröffnet. Sie ist geöffnet vom 26. April bis zum 21. Mai 2009 und wird von einem Buch begleitet.
Zu Christian Kandzia
Dipl. Ing. Architekt Christian Kandzia ist 1939 in Breslau geboren. Von 1969 an und bis zur Auflösung desselben 2004 war er Mitarbeiter des reputierten Architekturbüros Behnisch&Partner (Stuttgart) und als solcher allein befugt die Arbeiten des Büros fotographisch zu reproduzieren (siehe hierzu die Monografie von Peter Blundell Jones, Günther Behnisch, Basel, Berlin, Boston: Birkheuser, publishers for architecture, 2000). Neben der Verantwortung für und Mitarbeit an zahlreichen Bauprojekten hatte er von 1990 bis 1993 einen Lehrauftrag für Architekturfotografie in Stuttgart. Er war International Visiting Scholar an der Universität Miami und der Kunsthochschule Oxford, Ohio (USA). Ausstellungs-, Vortrags- und Jurytätigkeit. Fachveröffentlichungen. Fotografie. Zahlreiche Auszeichnungen, außer für Architektur auch für Buchgestaltung. Lebt in Stuttgart. Seit 2004 arbeitet Christian Kandzia als freier Architekt. Er hält eine Honorarprofessur für Farbgestaltung an der Fachhochschule für Angewandte Kunst in Schneeberg (Westsächsischen Hochschule Zwickau)
Zu der Arbeit von Christian Kandzia in Klein-Italien:
Bei einem Rundgang durch Kleinitalien hat mir Christian Kandzia erklärt, dass er beim fotographieren nicht beliebig vorgehen kann: das Auge seiner Kamera kann nur solche Objekte betrachten die ihn irgendwie persönlich berühren. Kleinitalien hat ihn gepackt. Das kann jeder sehen, der seine Bilder betrachtet. In diesem vielfach abgelichteten Viertel hat er Winkel entdeckt, die auch Ausstellungsbesucher die den Ort gut kennen zunächst überlegen lassen, wo das denn nun wohl sei ? Wer seine Arbeit mitverfolgt hat, weiss um das Geheimnis dieser Bilder: Engelsgeduld und Hartnäckigkeit ! Wie oft hat er die bereits aufgestellte Kamera wieder eingepackt, weil das Licht nicht stimmte oder ein Auto störte.
Antoinette Reuter
für das CDMH