2019-05-13

Ein Museumsnetzwerk für die Industriekultur


am Beispiel des Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur



Montag, 13. Mai
Hall Fondouq, Düdelingen
14-18 Uhr


Die Arbeitsgruppe “Eise’Stol” besuchte im November das Westfälische Landesmuseum für Industriekultur www.lwl.org/industriemuseum. Hier sind acht größere Standorte von Industriekultur vernetzt, darunter die Ikone Zeche Zollern und die Heinrichshütte in Hattingen, die eine Eisenhütte etwas anders als in Belval darstellt. Das Industriemuseum versteht sich als Ausstellungsort, aber auch als Denkfabrik und Kulturforum.
Auch wenn man im “Minett” von einem solchen Netzwerk derzeit nur träumen kann, so ergeben sich aus den praktischen Erfahrungen ebendort – Ausstellen, Vermitteln, Forschen, Sammeln und Bewahren - wertvolle Erkenntnisse, die bei der Schaffung eines entsprechenden Netzwerks hier einfließen können. Auch die Perspektiven des LWL, nämlich einen verstärkt zeitgenössischen Bezug zu Arbeits- und Lebenswelten herzustellen, sind spannende Herausforderungen für die Minett-Region und sogar darüber hinaus.





Dirk Zache, Museumsdirektor des LWL-Industriemuseums, wird im Rahmen eines Besuchs der wichtigsten Standorte im Süden Luxemburgs ein Seminar für Akteure und Interessierte der Industriekultur anbieten, dies im realitätsnahen Ambiente der Hall Fondouq auf Neischmelz in Düdelingen.

Das Team des Dokumentationszentrums freut sich besonders auf diese Veranstaltung, da die "Gare-Usines" seit Jahren im Rahmen der Association of European Migration Museums eine spannende Partnerschaft mit dem Standort "Zeche Hannover" des LWL-Industriemuseums pflegt, der im Rahmen des Netzwerkes das Thema "Migration" bespielt. Es konnte sich deshalb mehrfach vor Ort von den Vorteilen einer regionalen Zusammenarbeit überzeugen.

Eintritt frei. Einschreibung bis Freitag den 10. Mai erwünscht mit dem Betreff Hzwn 5

© Sabine Reiser Retour de Babel Hall Fondouq 2007